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So schön klingt Deutschland
Akkordeon-Orchester und Amicitia-Chor: Gemeinsames Konzert im Bürgersaal
von Inge von den Bruck
Bracht (ib). Dass wir Deutschland sind, wissen wir spätestens seit der Fußball Weltmeisterschaft. Doch wie klingt Deutschland? Das erfuhren Besucherinnen und Besucher des Konzertes im Brachter Bürgersaal am letzten Sonntag.
Und um es vorwegzunehmen: Deutschland klingt super.
Unter dem Motto "So klingt Deutschland", fand im vollbesetzten Brachter Bürgersaal eine Premiere statt. Erstmals standen der Amicitia Chor Bracht und das Akkordeon-Orchester Bracht gemeinsam auf der Bühne und brachten Musik aus deutschen Landen zu Gehör.
Wie würde sich das alte deutsche Volkslied "Kommt ein Vogel geflogen" nach dem Vorbild der alten Meister anhören? Die Besucher auf jeden Fall waren begeistert von den verschiedenen Variationen, wie sie Bach, Mozart, Strauss und der italienische Maestro Verdi wohl komponiert hätten und vom Akkordeon-Orchester hervorragend vorgetragen.
Der Amicitia Chor ließ die "Lieder erklingen" und sang deutsche Melodien von der Lüneburger und Märkischen Heide, von Ostpreußen und dem Böhmerwald bis hin zum "Hamburger Veermaster".
In einer "Paraphrase" schmückte das Akkordeon-Orchester das Leben des fröhlichen Wandersmannes aus und mit dem letzten Akkord verschwand der Wanderer hinter der letzten Wegebiegung und blieb als flüchtiger Gedanke übrig.
Nach der Pause ein weiterer Höhepunkt, als Chor und Orchester gemeinsam rheinische Waisen in einem Pottpori zusammenfasten und das Publikum mitging. Der "Fliegermarsch" des Militärkapellmeisters und Komponisten Hermann Dostal war dem Akkordeon-Orchester wie auf den Leib geschnitten, den Musikerinnen und Musikern war die Freude beim Spiel anzumerken.
Auch das Publikum war längst von den beschwingten Melodien angetan und als das Medley der Comedian Harmonists erklang, waren sie total begeistert.
Wie gut besonders Bracht klingt, davon konnte man sich am Ende des Konzertes überzeugen, als nämlich die heimliche Brachter Nationalhymne "So schön wie Bracht" von Johannes Menskes und Petra Jansen (Text) erklang.
Und alle sangen mit.